Hochtontherapie (HiTOP)
Der Begriff Hochtontherapie beziehungsweise Hochfrequenztherapie bezeichnet ein Behandlungsverfahren mit hochfrequentem Wechselstrom. Ziel dieses Verfahrens ist eine tiefe Durchwärmung von Körpergewebe, zum Beispiel um Schmerzen zu lindern.
Die Hochton-Therapie ist eine Weiterentwicklung der Elektrotherapie.
Während die klassische Elektrotherapie (auch Reizstromtherapie genannt) die Nerven und die Muskulatur stimuliert, regt die Hochton-Therapie primär direkt den Zellstoffwechsel an. Technisch gesehen handelt es sich bei der klassischen Elektrotherapie um eine Reizstrombehandlung, bei der die Frequenz des Stromsignals gleich bleibt, die Stromstärke aber verändert wird.
Die Ziele einer Hochtontherapie sind unter anderem die:
- Beschleunigung von Heilungsprozessen, z.B. nach Knochenbrüchen
- Wiederherstellung der Muskelkraft
- Vorbeugung von Blutgerinnseln (Thrombosen )
- Mobilisierung schwerkranker Personen
In vielen Fällen kann die Hochtontherapie zu einer Schmerzlinderung, teilweise auch zur Schmerzfreiheit führen, beispielsweise bei der diabetischen Polyneuropathie und der Arthrose des Knies. Viele Patienten beschreiben schon nach der ersten Therapie eine deutliche Linderung der Beschwerden. Warum eine Hochtontherapie Schmerzen reduzieren kann, ist noch nicht eindeutig geklärt. Fachleute vermuten, dass die Hochtontherapie den Stoffwechsel positiv beeinflusst und auf diesem Wege Schmerzen entgegenwirkt. Von einer Heilung kann man jedoch zum Beispiel im Fall einer Arthrose nicht sprechen.
Neben Erkrankungen, die mit Schmerzen verbunden sind (z.B. Kopfschmerzen, Schmerzen durch bei chronischen Entzündungen) wenden einige Therapeuten die Hochtontherapie auch bei Krankheiten wie Asthma bronchiale, bei Schlafstörungen oder auch bei einem Tinnitus an.
Unser Behandlungsschwerpunkt sind vor allem Schmerzen im Bereich des Bewegungsapparates, wie z.B. Verspannungen der Schulter-Nacken-Region, der LWS-Region oder sonstiger Abschnitte der Muskulatur. Auch bei Wundheilungsstörungen wendet man das Verfahren gerne und oft erfolgreich an.
Viele Patienten fühlen sich nach der Behandlung – in der Regel besteht eine Hochtontherapie aus neun bis zwölf Einzelbehandlungen – frisch und erholt.
Ist die Hochtontherapie für jeden geeignet?
Die Hochtontherapie ist nicht für jeden geeignet . So sollten unter anderem Träger eines Herzschrittmachers auf diese Behandlungsform verzichten. Auch Schwangere , Patienten mit aktuell fieberhaften Allgemeininfektionen oder bakterielle Infektionen sollten nicht behandelt werden.
Nebenwirkungen
- Die Urinproduktion wird während der Behandlung angeregt, weshalb Sie vor der Behandlung zur Toilette gehen sollten.
- Es kann unter Umständen zu einem verringerten Insulinbedarf bei Diabetikern kommen!
- häufig Müdigkeit während der Behandlung
Details zur HiTOP - Hochtontherapie
Was sind die Hauptwirkungen der HiTOP-Hochtontherapie ??
- Einschleusung von Energie (Leistung) in den Körper, um die Zellen zu aktivieren
- Vergrößerung und Vermehrung der Zahl der Mitochondrien, der Energiekraftwerke der Zellen.
- Verminderung von Schwellungen bei Venen-, Nieren- und Herzerkrankungen sowie nach Verletzungen
- Erzeugung von Schwingungen und feinstofflichen Schüttelungen im Gewebe, um den Stoffwechsel zu erleicht ern und Schmerzen zu lindern.
- Verbesserung bzw. Aktivierung des Stoffwechsels
- Entgiftung des Körpers
- Zellerneuerung
- Vitalisierung
- Muskelaufbau
Welche Krankheiten können mit der HiToP-Hochtontherapie behandelt werden?
- Diabetes
- Arthrosen
- Schwellungen (Ödeme)
- Entzündungen
- Rückenschmerzen
- Kopfmerzen
- Tinnitus
- Sportverletzungen
- Magen-Darm-Erkrankungen
- Bronchialasthma
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Nervenkrankheiten
- Depressionen
- Erschöpfungszustände (Burnout)
Ausführliche Beschreibung
- Bei fast allen mit Schmerzen verbundenen Krankheiten, z.B.
- degenerativen Gelenkknorpelveränderungen (Arthrosen),
- degenerativen Wirbelsäulen- bzw. Bandscheibenveränderungen,
- schmerzhaften Verspannungen der Nacken- und Rückenmuskulatur,
- Migräne und „gewöhnlichen", sogenannten „vasomotorischen" Kopfschmerzen,
- Tennisellenbogen,
- Sportverletzungen,
- Verstauchungen,
- Schwellungen nach zahnärztlichen Behandlungen,
- Schwellungen nach Knochenbrüchen,
- diabetischen Polyneuropathien und anderen Nervenerkrankungen (z.B. Syringomyelie),
- Neigung zu Verkrampfungen der Darmmuskulatur und Blähungen,
- sowie Tumoren,
- bei krankhaften Wassereinlagerungen im Gewebe – Ödemen, als Folge von Venen-, Herz- und Nierenkrankheiten,
- bei – bzw. zur Vorbeugung von - Muskelschwäche nach längerer Ruhigstellung, z. B. wegen eines Knochenbruches, nach langem Krankenlager, infolge von Nervenkrankheiten, z. B. olyneuropathien
- bei krankhafter Erhöhung der Muskelspannung,
- zur Thromboseprophylaxe, d. h. zur Vorbeugung der Bildung von Blutgerinnseln (Thrombosen) nach Operationen oder aus anderen Gründen einzuhaltender längerer Bettruhe,
- zur Normalisierung der Funktionen von Magen und Darm, z. B. bei Neigung zu Verstopfung,
- zur Verbesserung des Allgemeinbefindens bei psychischen und psychosomatischen Erkrankungen bzw. Erkrankungen mit psychosomatischen Komponenten, z. B. depressiven Verstimmungen, Fibromyalgie, funktionellen Herzrhythmusstörungen, Bronchialasthma, chronischen Dünn- und Dickdarmentzündungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa.
Wie funktioniert die Hochtontherapie?
Durch die gleichzeitige Änderung der Frequenzen und der Stromstärke, kommen die erweiterten Wirkungen der Hochtontherapie zustande.
Gleichzeitig arbeitet die Hochtontherapie mit Frequenzen von 4096 bis 32768 Hertz gegenüber deutlich niedrigeren Frequenzen der klassischen Elektrotherapie.
Die höheren Frequenzen sollen eine höhere Energieaufnahme der Zellen bewirken können und so durch eine harmonische Stimulation zu biochemischen und bioelektrischen Reaktionen der Zellen führen. Dadurch können Energieblockaden gelöst und erfolgreich Schmerzen gelindert werden.
Der Patient fühlt sich nach der Therapie in der Regel vitaler. Ein Gefühl wie nach einem langen Dauerlauf, entspannt und erfrischt, wird beschrieben. Die Anzahl der notwendigen Sitzungen richtet sich nach Art und Schwere der Erkrankung. Für einen Langzeiterfolg reichen in der Regel fünf bis zehn Behandlungen mit einer Therapiedauer von jeweils 50-60 Minuten.
Kosten
Die Kosten der Hochton-Therapie werden nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. In einzelnen Fällen übernehmen private Versicherungen die Therapiekosten, die gemäß der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) abgerechnet wird.
Die Kosten für Selbstzahler belaufen sich auf ca. 30,50 (Teilkörper) bis 51 Euro (Ganzkörpertherapie) pro Sitzung.
Im Allgemeinen reichen fünf bis zehn Behandlungen aus.