Corona / Impfungen

Die Mehrheit der befragten Fachleute ist der Ansicht, dass das Coronavirus aktuell kein normales Erkältungsvirus ist. Wie hoch das Risiko ist, nach einer Infektion schwer zu erkranken, muss individuell abgeschätzt werden. Ältere und Immungeschwächte sind besonders gefährdet. Sars-CoV-2 kann Langzeitschäden, Long Covid, hervorrufen.

Unter Umständen schädigt das Virus nicht nur die Atemorgane, sondern auch die Blutgefäße und innere Organe. Das Risiko dafür kann durch Impfungen verringert werden. Die Impfsaison hat gerade begonnen. Die angepassten Präparate sind jetzt vorhanden. Bei steigenden Infektionszahlen sollten wieder Maßnahmen zum Schutz Gefährdeter ergriffen werden, wie zum Beispiel das Tragen medizinischer Masken.
Viele Testzentren haben geschlossen, viele Ärzte -so höre ich- testen oder impfen auch nicht mehr. Wir finden das vor dem Hintergrund der aktuell zu beobachteten steigenden Infektionszahlen nicht angemessen, daher testen wir ggf. bei Krankheitsverdacht und impfen.

 

Schutz-Impfungen in unserer Praxis:

  •  Impfungen finden wir auch weiterhin absolut sinnvoll und nötig, daher impfen auch wir. Wegen der nachlassenden Impfnachfrage impfen wir aber nur noch an bestimmten Tagen und ausschließlich nach vorhergehender Anmeldung, dann aber gerne, zeitnah und zuverlässig.
  • Seit 1 Woche impfen wir testvorordnungskonform selbstverständlich auch mit dem omikron-adaptieren neuen mRNA-Impfstoff.
  • Wir impfen unsere Patienten, ggf. aber auch gerne Patienten, die sonst keine Impfstelle finden…wir helfen immer gerne.
  • Gerne weisen Sie Ihre Freunde, Nachbarn und Bekannten auf dieses Angebot hin.

 

Wichtiger Hinweis zur IMPFUNG:

Auffrischimpfungen dienen dazu, das Gedächtnis des Immunsystems aufzufrischen und den Schutz vor Infektion bzw. schweren Krankheitsverläufen zu erhöhen.

  • Derzeit zirkulierende Omikron-Varianten des SARS-Coronavirus-2 unterscheiden sich im Hinblick auf die Ansprechbarkeit des Immunsystem (Antigene) deutlich von den Ursprungsvarianten.
  • Klinische Studie zeigt: Nicht an Omikron-Varianten angepasste mRNA-Impfstoffe bieten keinen guten (Antikörper-)Schutz vor Omikron-Varianten des SARS-CoV-2.
  • Die Anpassung der Auffrischimpfstoffe an Omikron-Varianten ist aufgrund der weiter dominierenden Omikron-Varianten des Coronavirus bedeutsam für den weiteren Schutz vor COVID-19.

Nicht an Omikron-Varianten angepasste COVID-19-mRNA-Impfstoffe führen als Auffrischimpfungen (3. und 4. Impfung) zwar zu höheren Blutspiegeln neutralisierender Antikörper gegen die Omikron-Subvarianten. Jedoch fallen diese Antikörpertiter sechs Monate nach der dritten oder vierten Impfung deutlich ab. Die vierte Impfung hatte ebenfalls keinen Einfluss auf die Breite der Immunantwort gegen verschiedene Virusvarianten. Auch bei der Grundimmunisierung mit Comirnaty waren nur geringe Mengen an neutralisierenden Antikörpern gegen Omikron vorhanden. Dies sind die Ergebnisse einer klinischen Studie, die das Paul-Ehrlich-Institut bei geimpften Angehörigen der Gesundheitsberufe durchgeführt hat.

 

STIKO-Empfehlung zu Omikron-angepassten Impfstoffen für Auffrischimpfungen jetzt veröffentlicht

Auffrischimpfung zur Stärkung des immunologischen Gedächtnisses

Zum Schutz vor COVID-19 werden in den meisten Altersgruppen Auffrischimpfungen empfohlen. Diese werden aus mehreren Gründen durchgeführt: Der Antikörpertiter steigt innerhalb der ersten zwei Wochen nach einer Auffrischimpfung rasch an und bietet den besten Schutz vor COVID-19. Im Anschluss sinkt er innerhalb der ersten Monate auf ein Basisniveau ab. Dieses Basisniveau wird durch das immunologische Gedächtnis aufgebaut bzw. aufgefrischt. Dabei kommt es zu einer Zunahme von Gedächtnis-B-Zellen und langlebenden Plasmazellen, die wiederum die Antikörper bilden. Beides sind wichtige Säulen der auf Antikörpern basierenden humoralen Immunantwort. Darüber hinaus stimuliert die Auffrischimpfung eine breitere humorale Immunantwort, die durch Differenzierungsvorgänge der Antikörpergene (somatische Hypermutation) und die Reifung der Antikörperaffinität erzeugt wird.

Seit Montag, 18.09.2023 steht der an die Variante XBB.1.5 angepasste COVID-19-Impfstoff von BioNTech/Pfizer, den die Bundesregierung beschafft hat, für die COVID-19-Impfung zur Verfügung.

Die bisher eingesetzten Impfstoffe gegen COVID-19 schützen zwar wegen der aufgebauten zellulären Immunantwort immer noch vor schweren COVID-19-Krankheitsverläufen. Der Schutz gegen das Virus durch die nach der Impfung gebildeten neutralisierenden Antikörper nimmt aber mit der Zeit ab. Zudem entstehen immer wieder neue SARS-CoV-2-Virusvarianten. Aus diesem Grund hat die Emergency Task Force der Europäischen Arzneimittelagentur (European Medicines Agency, EMA) im Einklang mit anderen Regulierungsbehörden, der Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization, WHO) und der Internationalen Koalition der Arzneimittelbehörden (International Coalition of Medicines Regulatory Agencies, ICMRA) empfohlen, die COVID-19-Impfstoffe an XBB-Stämme der Virusvariante Omikron anzupassen, um den Schutz zu erhöhen.

Die Ständige Impfkommission hat ihre Empfehlung zur COVID-19-Impfung mit Omikron-angepassten Impfstoffen veröffentlicht. Danach soll für alle Auffrischimpfungen vorzugsweise einer der Omikron-adaptierten (XBB.1.5.) bivalenten mRNA-Impfstoffe verwendet werden.

Die in EMA und WHO beteiligten Expertengremien waren sich darin einig, dass die Impfstoffe für die kommende Wintersaison in der nördlichen Erdhalbkugel nur einen Virusstamm enthalten und auf der XBB-Familie der Omikron-Subvarianten wie XBB.1.5 basieren sollten. Die an Omikron XBB.1.5 angepassten COVID-19-mRNA-Impfstoffe Comirnaty von BioNTech/Pfizer und Spikevax von Moderna haben bereits entsprechende Zulassungen von der EU-Kommission erhalten. Die neuen angepassten Impfstoffe können sowohl für die Grundimmunisierung als auch für Auffrischimpfungen eingesetzt werden.

Der ab 18.09.2023 verfügbare und von der Bundesregierung zentral beschaffte COVID-19-mRNA-Impfstoff Comirnaty enthält entsprechend die mRNA für den Bauplan für das Spikeprotein der Omikronvariante XBB.1.5.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) hatte bereits im August vorab über den Beschlussentwurf informiert.

Primäres Ziel der COVID-19-Impfung sei unverändert die Verhinderung schwerer COVID-19-Verläufe, so die STIKO. Insbesondere Personen, die während der seit Dezember 2021 laufenden Omikronwelle noch keine SARS-CoV-2-Infektion durchgemacht haben, könnten von einer Auffrischimpfung mit einem Omikron-angepassten Impfstoff profitieren.

Gesunde Personen, die bereits drei Impfstoffdosen erhalten haben, sind nach Ansicht der STIKO weiterhin gut vor schweren COVID-19-Verläufen geschützt, auch wenn sie keine Omikron-Infektion durchgemacht haben. Ihnen wird daher derzeit keine weitere Auffrischimpfung empfohlen, ABER: freiwillig und auf Wunsch sind sie eindeutig durchführbar.

Indikationsgruppen für Auffrischimpfungen unverändert

An der bisherigen STIKO-Empfehlung, wer grundsätzlich eine weitere Auffrischimpfung bekommen sollte, ändert sich nichts. Einen empfiehlt die STIKO allen Personen ab 60 Jahren. Darüber hinaus sollten sich Menschen ab fünf Jahren mit erhöhtem Risiko für schwere COVID-19-Verläufe infolge einer Grunderkrankung, insbesondere Immundefizienz, sowie Beschäftigte im Gesundheits- und Pflegebereich nochmals impfen lassen.

Bei besonders gefährdeten Personen wie Hochbetagten und Menschen mit Immundefizienz kann es laut STIKO sinnvoll sein, eine weitere Impfstoffdosis zu verabreichen – in der Regel frühestens nach sechs Monaten.

Die STIKO weist zudem ausdrücklich darauf hin, dass die genannten adaptierten Impfstoffe bisher nur als Auffrischimpfung und nicht für die Grundimmunisierung gegen COVID-19 (1. und 2. Impfstoffdosis) zugelassen sind.

Stand 30.09.2023

 

 

Liebe Patientin, lieber Patient,

gerne impfen wir Sie hier gegen Corona, bitte melden SIe sich selbstständig bei uns!
Wir impfen alle Erwachsenen ab 18 und auch Kinder und Jugendliche ab 12. Geburtstag auf Wunsch.

 

Bitte bringen Sie zum Impftermin folgende Formulare ausgefüllt mit:

 

Bei Schutzimpfung gegen COVID-19 (Corona Virus Disease 2019) mit mRNA-Impfstoff (Comirnaty® von BioNTech/Pfizer und COVID-19 Vaccine Moderna® von Moderna):

Schmerzmedizin Bonn PDF Icon AUFKLÄRUNGSMERKBLATT Zur Schutzimpfung gegen COVID-19 (Corona Virus Disease 2019) mit mRNA-Impfstoffen

Schmerzmedizin Bonn PDF Icon EINWILLIGUNGS-ERKLÄRUNG zur Schutzimpfung gegen COVID-19 (Corona Virus Disease 2019) mit mRNA-Impfstoff

 

Impfungen von Kindern und Jugendlichen ab vollendetem 12. Geburtstag:

Schmerzmedizin Bonn PDF Icon BZGA Merkblatt Corona-Schutzimpf KINDER UND JUGENDLICHE

Schmerzmedizin Bonn PDF Icon Immunisierung Corona KINDER UND JUGENDLICHE

 

 

 

Schutzimpfung gegen COVID-19 (Corona Virus Disease 2019) mit Vektor-Impfstoff (Vaxzevria®, ehemals COVID-19 Vaccine AstraZeneca von AstraZeneca und COVID-19 Vaccine Janssen® von Janssen Cilag International / Johnson & Johnson):

Schmerzmedizin Bonn PDF Icon AUFKLÄRUNGSMERKBLATT Zur Schutzimpfung gegen COVID-19 (Corona Virus Disease 2019) mit Vektor-Impfstoffen

Schmerzmedizin Bonn PDF Icon EINWILLIGUNGS-ERKLÄRUNG zur Schutzimpfung gegen COVID-19 (Corona Virus Disease 2019)mit Vektor-Impfstoff

 

 

 

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Infoblatt COVID-19-Impfung mRNA-basierte Impfung

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Impfverordnung

Detaillierte Informationen / aktuelle Corona-Impfverordnung.